Tottenham verpflichtet Aurier

Nach dem Abgang von Kyle Walker zu Manchester City, der den Spurs rund 50 Millionen Euro einbrachte, wurden die Londoner kurz vor Ende der Transferperiode nochmal aktiv und verpflichteten Serge Aurier. Der Rechtsverteidiger, der auch im Zentrum und auf der linken Seite der Abwehrkette spielen kann, kommt für 25 Millionen Euro von Paris St. Germain, wo er zuletzt nicht mehr zum Stammpersonal zählte und nur noch einen Vertrag bis 2019 besaß.

Gleich bei seinem ersten Einsatz für den neuen Arbeitgeber in der Champions League gegen Borussia Dortmund bewies der Ivorer seine Stärken im Zweikampf und in der Offensive und lieferte ein starkes Spiel ab. Der 24-Jährige gilt als guter Fußballer, der neben seiner Schnelligkeit auch von seinem robusten Körper bei einer Größe von nur 1,76 Metern profitiert.

Aurier war sich ursprünglich bereits frühzeitig in der Transferperiode mit Manchester United einig gewesen. Angeblich scheiterte ein Wechsel allerdings daran, dass Großbritannien dem 40-fachen Nationalspieler der Elfenbeinküste die Einreiseerlaubnis verweigerte. Grund dafür soll eine Verurteilung zu zwei Monaten Haft auf Bewährung im September 2016 gewesen sein. Dem Urteil ging ein tätlicher Angriff des Rechtsfußes auf einen Polizeibeamten bei einer Alkoholkontrolle voraus. Die fehlende Einreise- und Arbeitserlaubnis sollen dem Mann, der in Tottenham einen Vertrag bis 2022 erhält, allerdings nun erteilt worden sein.

Der ehemalige Profi des FC Toulouse gilt als äußerst schwieriger Charakter. In der Vergangenheit sorgte er neben seinen Skandalen abseits vom Fußball auch immer wieder in Interviews für Aufreger. So wurde er nach einer homophoben Äußerung, die unter anderem dem damaligen Trainer von PSG Laurent Blanc und Zlatan Ibrahimovic galt, suspendiert.

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