Es war eine Transferperiode, die es zuvor so noch nie gegeben hatte. Nicht nur die beiden Transfers von Neymar und Kylian Mbappe, die gemeinsam mehr als 400 Millionen Euro kosten können, sorgten für Schlagzeilen. Auch Vereine wie die beiden Klubs aus Manchester oder der FC Barcelona sorgten auf dem Transfermarkt für Paukenschläge. Doch der derzeit vielleicht größte Verein der Welt hielt sich in diesem Sommer zurück.
Real Madrid verbuchte im abgelaufenen Transferfenster sogar ein sattes Transferplus in Höhe von mehr als 75 Millionen Euro. Den Verkäufen von Alvaro Morata und Rechtsverteidiger Danilo standen nur die Verpflichtung von Theo Hernandez, den sich der Verein 30 Millionen Euro kosten ließ, und Dani Ceballos, der mit einer Ablöse von 16,5 Millionen bei den heutigen Verhältnissen noch als Schnäppchen durchgeht, gegenüber.
Doch in die Rechnung tauchen zwei Namen noch nicht auf. Zum einen Vinicius Junior, mit dessen Verein Flamengo sich Real auf einen Wechsel in den kommenden Jahren geeinigt haben soll. Der 16-Jährige soll dem brasilianischen Klub stolze 60 Millionen Euro einbringen. Der andere Name ist Rodrigo Antonio Rodrigues, der kurz einfach nur „Rodrigo“ gerufen wird. Beide gelten als hoffnungsvolle Talente im brasilianischen Fußball.
Der 17-jährige Rodrigues steht derzeit in den Diensten von Gremio Novorizontino und spielt bereits seit seinem 16. Lebensjahr für die Profiabteilung des Klubs. Der Brasilianer soll den Königlichen bei der U17-Klub-Weltmeisterschaft, bei der er drei Treffer erzielte, aufgefallen sein. Angeblich soll nur noch der Medizincheck fehlen, um den Vertrag unterschriftsreif zu machen. Mit einem Wechsel nach Spanien ist trotzdem nicht vor nächster Saison zu rechnen, da Rodrigo erst mit dem Erreichen der Volljährigkeit offiziell einen Vertrag bei Real unterzeichnen darf.