Raul Bobadilla kehrt zur Borussia zurück

Max Eberl deutete zuletzt bereits an, dass man in Gladbach die Transferaktivitäten noch nicht vollständig abgeschlossen hätte. Der Manager der Fohlen betonte, dass dem Klub ein klassischer Mittelstürmer fehle. Bislang nahmen häufig der Brasilianer Raffael oder Kapitän Lars Stindel die zentrale Rolle im Angriff ein und agierten dabei in der Regel als hängende Spitze. Trainer Dieter Hecking blieb auch kaum eine Alternative, da im Kader eine echte „9“ nicht vorhanden war.

Dies ändert sich nun mit der Verpflichtung von Raul Bobadilla. Der gebürtige Argentinier, der sich jedoch für die paraguayische Nationalmannschaft entschied, kehrt damit nach über fünf Jahren zu seinem ehemaligen Arbeitgeber zurück. Bereits 2009 unterschrieb der Rechtsfuß einen Vertrag am Niederrhein und wechselte für 4,2 Millionen Euro von den Grashoppern Zürich. Damals verließ der Angreifer den Verein im Januar zunächst leihweise Richtung Aris Saloniki. Ein Jahr später folgte der feste Wechsel zu den Young Boys Bern.

Den körperlich robusten Angreifer hielt es anschließend zunächst in der Schweiz, wo er zwischenzeitlich auch für den FC Basel spielte, ehe es 2013 für 1,5 Millionen Euro zum FC Augsburg ging. In Augsburg zählte der Mittelstürmer trotz diverser Verletzungen zu den Leistungsträgern. In der vergangenen Saison verpasste der 30-Jährige jedoch eine Vielzahl der Partien aufgrund einer Schulter- und einer anschließenden Wadenverletzung.

In Gladbach erhält das Kraftpaket einen Vertrag bis 2019 und wird vermutlich als Stürmer Nr. 2 geplant sein. Als Ablösesumme sollen zwei Millionen Euro geflossen sein. Hecking könnte so auch während der Partie reagieren und dabei sogar sein System umstellen. Für die Fohlen bedeutet das noch größere Flexibilität und damit Unberechenbarkeit.

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