Lucas Moura dementiert Wechselabsicht

Im Januar 2013 tätigte Paris St. Germain einen Transfer, der für Aufsehen sorgte und äußerst kritisch bewertet wurde. Die Hauptstädter überwiesen rund 40 Millionen Euro zum FC Sao Paulo, um Lucas Moura zu kaufen. Lucas, wie der Spieler häufig nur genannt wird, hatte bis dahin nur in Brasilien gespielt und war 2010 in den Profikader von Sao Paulo beordert worden. Obwohl seine spielerische Klasse unbestreitbar war und der Youngster bereits 2011 sein Debüt für die Nationalmannschaft feiern durfte, schienen die 40 Millionen Euro für einen nicht Europa-erprobten Spieler utopisch.

Heute dürfte kaum noch jemand den Transfer in einem negativen Licht sehen. Lucas gilt als einer der Schlüsselspieler im Spiel der Pariser. Dank seiner außergewöhnlichen Schnelligkeit und seinem rasanten Antritt gepaart mit einer herausragenden Technik, sodass er auch im höchsten Tempo eine erstaunliche Ballkontrolle vorzuweisen hat, gelingt es ihm immer wieder gefährliche Chancen einzuleiten oder selbst abzuschließen. Wettbewerbsübergreifend traf der 24-Jährige bereits vierzehn Mal und bereitete sieben weitere Treffer vor.

Diese starke Quote soll einen langjährigen Bewunderer auf den Plan gerufen haben. Laut Lucas‘ Berater Wagner Ribeiro, der unter anderem auch seine Nationalmannschaftskollegen Neymar und Hulk vertritt, soll Jose Mourinho großes Interesse an einer Verpflichtung des Flügelflitzers haben. Bereits 2013 soll Mourinho versucht haben die Vereinsführung von Real Madrid von einem Transfer des Brasilianers zu überzeugen, musste wurde jedoch von Florentino Perez überstimmt. Doch der Spieler selbst äußerte sich wenig später dahingehend, dass er sich sehr wohl in der Stadt und im Klub fühle und keine Wechselabsichten habe. Wahrscheinlich wollte Ribeiro bei den anstehenden Verhandlungen über eine Verlängerung des 2019 auslaufenden Vertrages eine bessere Position haben.

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