Pierre-Emerick Aubameyang wird kurz vor Ende der Saison erneut mit zahlreichen Topklubs in Verbindung gebracht. In der Tat scheint ein Abgang wahrscheinlich, denn der BVB soll sich bereits intensiv mit einem Nachfolger beschäftigen. Neben „großen“ Lösungen wie Alvaro Morata tauchen auch immer wieder hochveranlagte Talente unter den Kandidaten auf. Seit Wochen hält sich ein Gerücht hartnäckig in der Berichterstattung, wonach die Borussen an Sebastian Driussi interessiert sein sollen.
Der Argentinier spielt für River Plate und erzielte wettbewerbsübergreifend in der laufenden Saison in 26 Spielen 16 Treffer und bereitete zwei weitere vor. Seit seinem neunten Lebensjahr spielt der beidfüßige Profi für den Klub und gilt als echtes Eigengewächs. Nachdem er in der vorherigen Spielzeit aufgrund seiner Körpergröße von nur 1,79 Metern auf den Außenbahnen eingesetzt wurde, läuft er in dieser Saison als Mittelstürmer auf und hat eine beeindruckende Quote vorzuweisen.
Die Stärken Driussis liegen in seiner Schnelligkeit und seiner Beidfüßigkeit, die es ihm erlaubt aus allen Lagen abzuschließen. Der 21-Jährige, dessen Vorbild Luis Suarez ist, hat zudem einen starken Abschluss und bleibt in Eins-gegen-Eins-Situationen cool. Darüber hinaus kann der Mann mit einem Marktwert von acht Millionen Euro eine sehr gute Ballbehandlung und ist auch dribbelstark.
Zwar will die Vereinsführung Driussi im Sommer nicht ziehen lassen, doch scheint man in einem bestimmten Fall machtlos zu sein. Im Zuge seiner Vertragsverlängerung im November 2016 soll man eine Ausstiegsklausel in Höhe von 15 Millionen Euro vereinbart haben. Eine Summe, die für die Borussia auch ohne einen Abgang von Pierre-Emerick Aubameyang leicht zu stemmen wäre. Dazu würde der Argentinier mit Marc Bartra und Gonzalo Castro auf zwei spanisch sprechende Mitspieler treffen, die ihm bei der Eingewöhnung helfen könnten.