Benjamin Pavard: Der WM-Star des VfB Stuttgart

Er ist gerade erst 22 Jahre alt. Allerdings spielt er im Fußballtheater der ganz Großen mit. Bei seinem Verein, dem VfB Stuttgart, ist man stolz auf Benjamin Pavard. Zugleich kennen die Schwaben das Geschäft und wissen, dass ein Spieler mit solchen Auftritten Begehrlichkeiten weckt. Ob der VfB den jungen Abwehrspieler aus Frankreich tatsächlich halten kann, bleibt abzuwarten.

Jeder erfolgreiche Einsatz steigert den Marktwert

Im Jahr 2016 wechselte Pavard für 5 Mio Euro Ablöse vom OSC Lille ins Schwabenland und spielte sich in Stuttgart bald in die Herzen der Fans. Souverän stellte er seine Gegenspieler und organisierte die Defensive der Schwaben schnörkellos. In seiner ersten Saison schaffte er mit dem VfB den direkten Wiederaufstieg ins Bundesliga-Oberhaus. Dort absolvierte er in der Saison 2017/18 alle 34 Spiele für sein Team. Die meisten Auftritte hatte er als Innenverteidiger, doch einige Spiele stand er auch im defensiven Mittelfeld auf dem Platz. Kein Wunder, dass so auch Didier Deschamps ihn in die Nationalmannschaft berief. Dort wird er jetzt zum Abwehrrecken mit ständig steigendem Marktwert.

Schon während der Gruppenphase konnte Pavard mit seinen Auftritten überzeugen. Seit seinem Wahnsinns-Tor im WM-Achtelfinale gegen Argentinien überschlagen sich die Transfergerüchte um den 22-jährigen. Der VfB gibt zu all den angeblichen Angeboten ein klares Statement ab. Sportvorstand Michael Reschke erklärte, man sei gesprächsbereit. Doch Pavard ist nicht für 50 Millionen zu haben in diesem Sommer. Außerdem peilt der VfB Stuttgart einen Wechsel frühestens nach der Saison 2018/19 an. Im Schwabenland will man den WM-Durchstarter unbedingt halten. Zum einen weil er eine absolute Verstärkung für die Mannschaft ist. Zum anderen, weil man sich wünscht, dass der Marktwert des Franzosen weiter steigt. Wenn er solche Darbietungen liefert wie bisher, sind die schwäbischen Planungen also durchaus realistisch. Bleibt abzuwarten, welcher Verein am Ende das Rennen um Pavard machen wird. Wenn auch erst zur Saison 2019/20.

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